Thema meiner künstlerischen Arbeit
ist der Mensch. Ich erzähle Geschichten von Zuständen, Gefühlen,
Kommunikation, von Alltag und Utopie.
Meine eigenen Erfahrungen, Stimmungen und Erlebnisse spielen
natürlich eine Rolle, doch soll diese persönliche Komponente im
Hintergrund bleiben. ("Jardin mystique",
verschiedene Formate, Kaseintempera, 1999 - 2000). Inspiriert werden meine
Bilder darüber hinaus von Reisen ins europäische Ausland und nach
Afrika ("Fernweh-Heimweh", 2 Serien von
96 und 36 Postkarten, Zeichnung, Temperafarbe, 1998, 1999, Installation mit
Sabine Rempp-Durla, 2000). Auch Mythen spielen eine Rolle. Die Figur der Kassandra,
(jener Seherin, der die Trojaner niemals glaubten, ihre Warnungen nicht ernst
nahmen und somit dem Schicksal der Zerstörung ihrer Stadt nicht entgingen)
erscheint auf Arbeiten mit graphisch eingebundenen Schriftzeichen, die von
geglückter, versuchter und mißlungener Kommunikation erzählen.
("Die Schönbildseherin", Serie, verschiedene
Formate, Linolschnitt, Collage, Zeichnung, 1998). Bereits 1993 ließ
ich mich von verschiednen Eindrücken, gesammelt bei Ausstellungen über
Tibetische Mandalas, Aborigines-Kunst, Japanische No-Gewänder ... zu
der Serie "Weltenkreise" inspirieren. Wie "echte" Mandalas
begann ich die Bilder in der Mitte zu malen und "erfand" eine Ornamentenschrift,
um Inhalte wie Gastfreundschaft, Freundschaft, Überwindung von Grenzen
u.ä. zu vermitteln. ("Weltenkreise",
Serie, 24x34 cm, Aquarell, 1993). Ich bevorzuge kleine Formate und wasserlösliche
Farben (Kaseintempera, Aquarell), denn so kann ich meine Ideen am unmittelbarsten
aufs Papier bringen. Neben Malerei und Zeichnung habe ich mich auch mit "neueren"
Medien wie Video, Installation, Fotographie beschäftigt.